Die um 1390 entstandene Burg galt als eine der wehrhaftesten des Mittelalters und widerstand allen Angriffen. Sie verlor jedoch im Jahr 1567 ihren Rang als Herzogsitz und verfiel. Im Jahre 1802 wurde sie bis auf die Grundmauern abgetragen und durch ein einfaches Forst- und Jagdschlösschen ersetzt, das nur wenige Meter entfernt erbaut wurde. Ab 1980 begannen die Restaurationsarbeiten an der Außenseite und an Turm und Dach. Im Laufe der weiteren Jahre bis 1998 fanden Arbeiten am ersten Stock und an wichtigen anderen kunsthistorischen Gebäudlichkeiten und Gegenständen statt. Ab 1998 wurde die Restaurierung der zweiten und dritten Stockwerke, gefördert durch die Wüstenrotstiftung und die Fördergemeinschaft zur Erhaltung des Schlosses Lichtenstein e.V. durchgeführt.